Abbrucharbeiten – gute Planung erspart Stress
Häufig wird der Aufwand für Abbrucharbeiten unterschätzt. Von der Entkernung bis zum Abriss von Gebäuden geht es nicht allein um den Abriss an sich, sondern auch um die Entsorgung unterschiedlichster Materialien. Bevor Abbrucharbeiten gestartet werden, ist es deshalb sinnvoll, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und die Arbeiten sorgfältig zu planen, denn nur so lassen sich unerwartete Probleme und Verzögerungen der Arbeiten vermeiden.
Bestandsaufnahme als erster Schritt
Egal, ob es sich um den Abbruch eines Wohngebäudes, einer Garage oder anderen Nebengebäuden handelt, ob ein vollständiger oder ein Teilabriss geplant wird, wichtig ist im ersten Schritt die Bestandsaufnahme. Hierbei geht es auf der einen Seite darum, die Menge des anfallenden Bauschutts zu eruieren. Auf der anderen Seite auch darum, welche Gerätschaften für den Abriss benötigt werden. Zudem ist es wichtig zu erforschen, ob das jeweilige Gebäude Asbest belastet ist, denn dann bedarf es besonderer Sorgfalt bei den Arbeiten, um Arbeiter vor dem krebserregenden Stoff zu schützen. Außerdem bedürfen asbesthaltige Abfälle einer besonderen Entsorgung und so sollte unbedingt ein professionelles Unternehmen mit Sachkundenachweis damit beauftragt werden.
Besonders häufig sind Heizkörperverkleidungen, Nachtspeicheröfen, Putze und Spachtelmassen, die bis 1995 verbaut wurden, asbesthaltig. Doch auch in Fußbodenbelägen, die bis 1980 verkauft wurden, findet sich häufig Asbest.
Zeit- und Arbeitsplan aufstellen
Ebenso wie bei Bauarbeiten sollte auch bei Abrissarbeiten im Vorfeld ein Zeitplan erstellt werden. Hierbei ist einzuplanen, ob noch Gegenstände aus dem Gebäude entfernt werden sollen oder müssen, bevor die Arbeiten beginnen. Zudem ist es wichtig, bei einem Abbruch in Eigenregie nötige Maschinen für den Zeitpunkt anzumieten und zugleich auch Container für den Bauschutt zu buchen, inklusive Aufstellung, Austausch und Abtransport. Geldsparend kann es auch sein, nach Möglichkeit Abfälle zu trennen und entsprechend Container für mehrere Abfallarten zu buchen.
Professionelles Abrissunternehmen oder Abriss in Eigenregie?
Für Laien ist es meist nicht ganz einfach, den Arbeits- und Zeitaufwand für Abbrucharbeiten einzuschätzen. So hapert es meist bereits bei der Planung. Auch, wenn es sich einfach anhört ein Gebäude abzutragen, so haben Abrissarbeiten durchaus ihre Tücken. Fachwissen und Erfahrung sind deshalb hilfreich, wenn es darum geht, die Arbeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt abschließen zu können. Darüber hinaus lässt sich durch einen professionell durchgeführten Abriss nicht nur Zeit sparen, sondern auch Zusatzkosten für Container und Baumaschinen können so auf ein Minimum reduziert werden.
Wer sich letztlich dazu entschließt, die eigenen Nerven zu schonen und den Aufwand für den Abriss zu minimieren, sollte sich im Vorfeld Kostenvoranschläge von Fachunternehmen einholen. Auch ein Blick auf Rezensionen kann sich lohnen, denn es zahlt sich aus, auf Unternehmen zu setzen, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und durch Zuverlässigkeit überzeugen.